
Der Jugendhilfeausschuss hat dem Stadtrat eine deutliche Aufstockung der Budgets für die Jugendhilfe und die Kindertagesbetreuung empfohlen.
Blog von Carsten Schöne
Der Jugendhilfeausschuss hat dem Stadtrat eine deutliche Aufstockung der Budgets für die Jugendhilfe und die Kindertagesbetreuung empfohlen.
Der Beschluss des Jugendhilfeausschusses zu den Haushaltsbedarfen für die Jugendhilfe im kommenden Doppelhaushalt darf als kommunalpolitische Premiere eingeordnet werden, denn erstmals kann die Verwaltung mit politisch bestätigten Finanzbedarfen in die zunächst internen Haushaltsverhandlungen einsteigen.
Nach einem Beschluss des Jugendhilfeausschusses werden die Steigerungen der Elternbeiträge für die Kindertagesbetreuung mit etwa 6,00 Euro monatlich deutlich geringer ausfallen als bislang geplant.
Der Jugendhilfeausschuss hat im Rahmen seiner Beschlussfassung zur Förderung von Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit im laufenden Jahr eine deutliche Erhöhung der Zuschüsse für Ferienfreizeiten sowie die Schaffung einer Fachstelle für Medienbildung auf den Weg gebracht.
Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner gestrigen Sitzung eine temporäre Aufstockung der Sachkosten im Bereich der Schulsozialarbeit beschlossen. Die Sachkosten sollen schwerpunktmäßig für Digitalisierungsmaßnahmen und Projekte der Medienbildung genutzt werden. Bis Ende 2022 stehen 1600 Euro je geförderter Vollzeitkraft zur Verfügung. Die zusätzlichen Mittel kommen aus dem Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“ und sollen pandemiebedingte Defizite im Bereich der schulischen Bildung ausgleichen.
In der 8. Grundschule und der Christlichen Schule kann nach gestrigem Beschluss des Jugendhilfeausschusses die Schulsozialarbeit wieder aufgenommen werden, die nach dem Ausstieg der bisherigen Träger neu vergeben werden musste. An der neugegründeten 151. Oberschule wird es ab dem kommenden Schuljahr ebenfalls ein Angebot der Schulsozialarbeit geben. Während die Schulsozialarbeit in der Christlichen Schule künftig von der Diakonie Stadtmission Dresden angeboten wird, konnte für die beiden anderen Standorte der Landesverband Sächsischer Jugendbildungswerke ausgewählt werden.
Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Förderung von Angeboten der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit in freier Trägerschaft mit einem Gesamvolumen von 48 Millionen Euro für die Jahre 2021 und 2022.
Der Dresdner Jugendhilfeausschuss wird sich in den nächsten Wochen mit der Beschlussvorlage zur Förderung von Angeboten freier Träger der Jugendhilfe in den Jahren 2021 und 2022 befassen. Die Vorlage wurde gestern eingebracht und hat ein Volumen von reichlich 48 Millionen Euro.